Wie ein verbessertes Sexualleben zu gesunden Ehen führen kann
Eine Reihe von Paaren beschränkt sich darauf, über Sexualität und ihr Sexualleben zu sprechen. Einige sind schüchtern, während andere zögern, sich mit ihrem jeweiligen Partner zu öffnen. Dieser Umgang mit Sexualität kann zu zerstörten Ehen führen. Sexualität ist einer der Schlüsselfaktoren für eine gesunde Ehe.
Bei Sex geht es nicht nur darum, die Libido oder die sexuellen Wünsche des anderen zu befriedigen. Es geht mehr als das, es geht um effektive Kommunikation und Intimität. Beide Partner sollten sich auf ein rundum befriedigendes Sexualleben und die damit verbundene emotionale Bindung freuen.
Nach Ansicht vieler Gesundheits- und Eheexperten ist es normal, dass Paare in ihrer sexuellen Beziehung auf Schwierigkeiten stoßen. Einige der häufigsten Probleme, auf die Paare stoßen können, sind Langeweile, mangelnde Intimität, geringe sexuelle Wünsche und mangelnde Leidenschaft beim Sex. Eine andere Ursache kann das Versagen eines Partners sein, den Erwartungen der anderen Partei zu entsprechen.
Einige Ehefrauen behaupten, dass sie sich oft zurückgewiesen fühlen, wenn es ihren Männern an Intimität mangelt. Einige dieser sexuellen Probleme wirken sich auf die emotionale und körperliche Verfassung der Menschen aus.
Es gibt Menschen, die zum Teil aufgrund eines schlechten Sexuallebens an Gewicht zugenommen und ihr Selbstwertgefühl verloren haben. Im Gegenteil, Menschen, die angeblich ein aktives Sexualleben hatten, sind glücklicher geworden und ihren Partnern näher gekommen.
Robert Holden, ein Arzt, der sich auf emotionale Gesundheit spezialisiert hat, sagt, dass Geschlechtsverkehr nicht nur ein Akt der Lust ist, sondern eine Form der Kommunikation und Intimität. Er sagte, dass “… einer der großen Fehler, den wir in Beziehungen machen, darin besteht, dass wir unsere beste Energie nicht für die Menschen einsetzen, die uns am wichtigsten sind. Und ich denke, dass die Menschen sich Zeit nehmen sollten, um sich gegenseitig etwas von ihrer besten Energie geben zu können.
Was aber, wenn eine der beteiligten Parteien, vor allem die Männer, versagt? Spezialisten raten Männern, die Schwierigkeiten mit ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit haben, ihren Lebensstil zu überprüfen und zu verbessern. Gesundheitsexperten sind der Ansicht, dass der Lebensstil – einschließlich der Nahrungsaufnahme, der täglichen Arbeit und häuslichen Routine sowie der Grad der körperlichen Fitness – bei der Bestimmung der sexuellen Gesundheit einer Person eine Rolle spielen.
Sie glauben auch, dass Alkohol in Maßen eingenommen werden sollte, da er eine der Hauptursachen für sexuelle Probleme wie Impotenz (erektile Dysfunktion) und vorzeitige Ejakulation ist. Eine Studie an 17.000 alkoholkranken Männern ergab, dass nach mehreren Jahren ohne Alkoholkonsum mindestens 50 Prozent der Befragten ihre normalen erektilen Funktionen wiedererlangten, während die anderen 50 Prozent eine teilweise oder vollständige Erektion erreichten.
Bluthochdruck ist ebenfalls eine Hauptursache für erektile Dysfunktion. Eine im Jahr 2000 im Journal of Urology veröffentlichte Studie zeigte, dass 68% der Männer mit hohem Blutdruck im Alter von 40-79 Jahren irgendwann einmal eine erektile Dysfunktion hatten. Mindestens 45% dieser Fälle galten als schwere erektile Dysfunktion.
Eine erektile Dysfunktion tritt auf, weil Bluthochdruck die Arterien, die das Blut zum Penis transportieren, zur Erweiterung anhält. Dies führt dazu, dass die glatten Muskeln im Penis seine Entspannungsfähigkeit verringern, was zu einem unzureichenden Blutfluss zum Penis führt, der die Erektion des Penis behindert.
Darüber hinaus kann Bluthochdruck bei Männern zu einem niedrigen Testosteronspiegel führen. Testosteron ist das männliche Hormon, das eine entscheidende Rolle bei der männlichen sexuellen Erregung spielt. Zigarettenrauchen und der Konsum von fetthaltigen Lebensmitteln sind die Hauptursachen für einen hohen Cholesterinspiegel, der zu Bluthochdruck führt.
Gesundheitsexperten raten den Betroffenen, sich zu bewegen und anderen körperlichen Aktivitäten zu unterziehen. Diese Aktivitäten sollten jedoch in Maßen durchgeführt werden, um ein Übertraining zu vermeiden. Klinische Studien zeigen, dass richtiges Training den Körper in die Lage versetzen kann, mehr Testosteron zu produzieren.
Zusätzlich wird eine Substanz namens Endorphin produziert, wenn Menschen sich bewegen. Diese Endorphine sorgen für Phasen der Entspannung und Glückseligkeit und befreien Menschen, die Sport treiben, von dem Stress und den Ängsten, die sie erleben.
Übertraining ist jedoch ein Faktor, von dem man annimmt, dass er zur Sterilität beiträgt. Eine Untersuchung von Gesundheitsexperten ergab, dass Übertraining zu Müdigkeit führt, die dann die Spermienzahl vorübergehend reduziert und die Qualität der Spermien beeinträchtigt. Spezialisten sagen, dass dies geschieht, weil sich der Körper während des Trainings buchstäblich “umbringt”.
Um Muskeln aufzubauen und den Körper zu verbessern, muss er sich erholen, um eine normale Zellentwicklung zu erreichen. Intensive körperliche Aktivitäten können den Hormonspiegel im Blutkreislauf senken, der die Spermienproduktion beeinflusst. Medizinische Experten gehen davon aus, dass der Spermienspiegel nach dem Training fast wieder normal ist.